Immobilienentwickler Immobilienkrise in China: Konzern Kaisa holt sich Hilfe

Nach zwei Wochen Handelsstopp sackte der Kurs der Kaisa-Aktien an der Börse in Hongkong am Montag um 14 Prozent ab. Seit Jahresbeginn haben die Papiere des chinesischen Unternehmens rund 75 Prozent eingebüßt.
Shenzhen In Chinas Immobilienkrise holt sich der strauchelnde Konzern Kaisa externe Berater an Bord, um sich aus seiner schwierigen Lage zu retten. Das Unternehmen Houlihan Lokey werde die Liquidität bewerten und mögliche Lösungen untersuchen, teilte Kaisa am Montag in der südchinesischen Metropole Shenzhen mit. Nach zwei Wochen Handelsstopp sackte der Kurs der Kaisa-Aktien an der Börse in Hongkong am Montag um 14 Prozent ab. Seit Jahresbeginn haben die Papiere des chinesischen Unternehmens rund 75 Prozent eingebüßt.
Wie der hoch verschuldete Immobilienriese Evergrande zählt auch Kaisa zu einer Reihe anderer chinesischer Konzerne, die im Zuge der Krise in Schwierigkeiten geraten sind. Die internationale Rating-Agentur Fitch hatte die Kreditwürdigkeit von Kaisa und des größeren Wettbewerbers Evergrande vor eineinhalb Wochen heruntergestuft und vor einem Zahlungsausfall gewarnt. Evergrande hat Schulden in Höhe von mehr als 300 Milliarden US-Dollar (266 Milliarden Euro).
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen