Immobilienkonzern Chinesischer Immobilienentwickler Evergrande wendet offenbar erneut Zahlungsausfall ab

Der Immobilienkonzern sitzt auf einem Schuldenberg von 300 Milliarden Dollar.
Peking Evergrande hat offenbar erneut anstehende Zinszahlungen kurz vor Ablauf einer Frist geleistet. Wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg und die „New York Times“ übereinstimmend berichten, haben Anleihegläubiger eine überfällige Zinszahlung erhalten, die am heutigen Freitag fällig gewesen wäre. Es handelte sich dabei um eine Kuponzahlung in Höhe von 47,5 Millionen Dollar.
Es ist damit das zweite Mal innerhalb kürzester Zeit, dass Evergrande einen drohenden Zahlungsausfall abgewendet hat. Erst vergangene Woche soll das Unternehmen laut Medienberichten kurz vor Ablauf einer Nachfrist 83,5 Millionen Dollar Zinsen einer Offshore-Anleihe bezahlt haben. Entwarnung bedeutet das für den hochverschuldeten Immobilienkonzern jedoch noch nicht.
Evergrande hat mehr als 300 Milliarden Dollar Schulden in seiner Bilanz angehäuft. Zudem gibt es Spekulationen über weitere außerbilanzielle Schulden. In den vergangenen Monaten hatte das Unternehmen mehrere Versuche unternommen, um etwa durch Veräußerungen von Immobilien oder Beteiligungen liquide Mittel einzufahren.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen