Immobilienkonzern Vonovia „Zu diesen Preisen können wir nicht weiter wachsen“

Deutschlands größtem Wohnungsvermieter wird der Heimatmarkt zu klein – und vor allem zu teuer.
Bochum Deutschlands Wohnungskäufer klagen seit Jahren über die rapide steigenden Preise. Besonders ärgerlich ist das für Vermieter: Weil die Preise für Wohnungen schneller anziehen als die Mieten, sinken die Mietrenditen. So kletterten beispielsweise die Mieten für ältere Gebäude im dritten Quartal nur noch unmerklich nach oben – um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Eigentumswohnungen verteuerten sich dagegen im gleichen Zeitraum um knapp ein Prozent, zeigt der aktuelle Wohnindex des Analysehauses F+B.
Auch für Rolf Buch, Chef von Deutschlands größtem Wohnungsvermieter Vonovia, sind die Wohnungen hierzulande längst zu teuer. Schon die Anfang 2016 geplante Übernahme des Wettbewerbers Deutsche Wohnen – die Nummer zwei unter Deutschlands Wohnungsvermietern – scheiterte aus Buchs Sicht am zu hohen Preis. Seither haben sich die Bewertungen nochmals verteuert – und damit steht für Buch fest: „Vonovia kann in Deutschland bei diesen Preisen nicht weiter wachsen.“
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