Immobilienmarkt Mieterbund erwartet 2020 verschärfte Lage am Wohnungsmarkt

Vor allem in den Ballungsräumen ist die Lage angespannt.
Frankfurt Der Deutsche Mieterbund rechnet auch nach Jahren des Immobilienbooms mit weiter steigenden Mieten. „Ich sehe noch keine Trendwende“, sagte Präsident Lukas Siebenkotten der Deutschen Presse-Agentur.
2020 könnten die ortsüblichen Vergleichsmieten in Deutschland im Schnitt um 2,5 bis 3,5 Prozent zulegen: „Es mag eine Verlangsamung geben in manchen Städten, aber solange es Menschen gibt, die die steigenden Mieten bezahlen, geht es weiter nach oben.“
Der Mieterbund-Präsident fordert von der Politik mehr Eingriffe - ähnlich wie in Berlin, wo der Senat einen Mietendeckel beschlossen hat. „Hilfreich wäre es, wenn der Bund gesetzlich den Anstieg der Mieten über fünf Jahre auf die Inflationsrate begrenzen würde.“
Begleitend müsse der Neubau angekurbelt werden, etwa bei geförderten Wohnungen. Derzeit würden jährlich rund 27.000 Sozialwohnungen in Deutschland errichtet, während etwa 60.000 aus der Sozialbindung fielen.
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Doch auch gut ein Jahr nach dem „Wohngipfel“ von Politik und Immobilienbranche tue sich zu wenig, kritisierte Siebenkotten.
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