Immobilienmarkt Platzmangel in deutschen Großstädten

Lieber Hamburg als Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg.
Der Wohnraum in deutschen Ballungszentren wird auf lange Sicht deutlich knapper. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie des Versicherungskonzerns Allianz und der Forschungsgesellschaft Prognos. In zehn großen Städten und Regionen könnten bis 2030 knapp eine Million Wohnungen fehlen, heißt es in der Analyse.
Der Grund: Viele Zuwanderer ließen sich in diesen Regionen nieder, zudem setze sich der Trend zu Singlewohnungen fort. Betroffen seien etwa München, Berlin, das Rhein-Main-Gebiet, Stuttgart, Hamburg und Köln. „Das Wohnungsangebot entwickelt sich zu langsam“, sagte Studienautor Tobias Koch.
In strukturschwachen Regionen vor allem in Ostdeutschland werde die Zahl der Haushalte hingegen zurückgehen, so Koch und Co-Autor Oliver Ehrentraut. Negativ-Spitzenreiter sei hier die Region Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg mit minus 24 Prozent Haushalten bis 2045, am größten sei das Plus hingegen in München (plus 35 Prozent).
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