Immobilienmarkt Verkäufer von Eigentumswohnungen warten ab

Bundesweit veränderten sich die Angebotspreise für Eigentumswohnungen zwischen Anfang März und Anfang Mai nur wenig. In Sachsen gaben sie jedoch um zehn Prozent nach.
Düsseldorf Die Covid-19-Pandemie belastet das wirtschaftliche Leben in Deutschland in einer Weise, wie es sich die wenigsten vor drei Monaten hätten vorstellen können. Abrupt ausgebremst wurde die deutsche Konjunktur. Die Bundesregierung rechnet mit einer tiefen Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt wird nach aktueller Prognose um 6,3 Prozent niedriger liegen als im vergangenen Jahr.
Das wird sich auch auf den Immobilienmarkt auswirken.
Analysten beobachten die Situation deshalb genau: So hat das Hamburger Analysehaus F+B einen gesonderten Corona-Index für Wohnimmobilien entwickelt. Er bildet auf Wochenbasis die Entwicklung von Wohnungsangebot, -preisen und -mieten seit Anfang März ab.
Das wichtigste Ergebnis der aktuellen Auswertung zeigt: Die Preise von Eigentumswohnungen erweisen sich als erstaunlich robust. F+B-Geschäftsführer Bernd Leutner erklärt dies so: „Anbieter sehen offenbar keine Notwendigkeit, mit verringerten Angebotspreisen die Kaufnachfrage zu stimulieren.“
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Der aktuelle Europace-Hauspreis-Index, der auf Transaktionsdaten basiert, bestätigt den Befund: Im April verteuerten sich Wohnimmobilien sogar leicht um 0,7 Prozent.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen