Immobilienprojekt Riskanter Turmbau zu Frankfurt

Der Neubau des Taunus-Turms in Frankfurt sorgt für Diskussionen.
Düsseldorf Nirgendwo in Deutschland stehen gemessen am Angebot so viele Büros leer wie in Frankfurt. Trotzdem werden in Mainhattan weiter Bürohochhäuser gebaut. Das spektakulärste Vorhaben ist der 170 Meter hohe Taunus-Turm. Nicht die Höhe ist spektakulär, sondern der Umstand, dass es Projektentwickler Tishman Speyer gemeinsam mit der Commerzbank-Fondstochter Commerz Real gewagt hat, mit dem Bau zu beginnen, bevor ein einziger Quadratmeter vermietet ist. Spekulativ, also ohne Vorvermietung zu bauen, das riskierte seit der Immobilienkrise keiner - schon gar nicht in Frankfurt, wo 15 Prozent aller Büros leerstehen. Nicht zu vergessen, dass keine fünf Minuten Fußweg von der Taunus-Turm-Baugrube die DIC-Gruppe für einen in Fläche und Qualität vergleichbaren Bürokomplex noch immer keinen Mieter gefunden hat.
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