Internetkriminalität So schützen sich Ferienhausmieter vor dreisten Betrügern
Düsseldorf Wieder einmal haben Familien ihr Geld für die schönsten Wochen des Jahres verloren. Sie gingen Betrügern auf den Leim, die Mietanzahlungen für Ferienwohnungen am Gardasee kassierten, die es dort nicht gab. Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat nun in diesem Fall gegen einen Niederländer Anklage „wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betruges zum Nachteil von 225 Geschädigten“ erhoben.
Knapp 370.000 Euro kassierten der Beschuldigte und drei Komplizen im ersten Halbjahr 2017. Angeworben hatten sie ihre Kunden über ein zu diesem Zweck erstelltes Onlineportal. „Mehrere Mieter stellten erst bei Ankunft am Gardasee fest, dass für sie keine Ferienunterkunft zur Verfügung stand“, berichtet die Erste Staatsanwältin Isa Böhmer.
Seit einigen Jahren steige das Angebot fiktiver Ferienhäuser oder -wohnungen im Internet rasant an, beobachten Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz. Konkrete Zahlen werden nicht erhoben. Um nicht auf unseriöse Internetseiten hereinzufallen, empfiehlt Fewo-direkt, eine Vermittlungsplattform für Ferienimmobilien, auf die Internetadresse zu achten.
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