Investitionen in Berlin Die Immobilien-Wende am Kudamm

Der Kurfürstendamm, bevor er modern wurde.
Berlin Wenn am morgigen Samstag die Investoren von Haus Cumberland das Richtfest feiern, dürfte die Stimmung glänzend sein. Lediglich sieben Monate brauchten die Investoren Dirk Germandi und Detlef Maruhn, um die 180 Wohnungen im repräsentativen Baudenkmal am Kurfürstendamm zu verkaufen. Und auch die Büros, Läden und Restaurants sind vermietet, sagt Mitinvestor Thomas Bscher.
Mit diesem Erfolg ist das Haus Cumberland kein Einzelfall. „Die City-West hat in den letzten Jahren eine sehr positive Entwicklung genommen“, sagt Boris Matuszczak, Niederlassungsleiter Berlin der HSH Nordbank. Christoph Scharf, Leiter Einzelhandelsvermietung beim Maklerhaus BNP Paribas Real Estate in Berlin, spricht von „einem klaren Trend Richtung City-West“. Damit war vor einigen Jahren nicht zu rechnen. Nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten verlief die Tendenz in die entgegengesetzte Richtung: Büronutzer zogen in die neuen Büropaläste am Gendarmenmarkt, die Friedrichstraße machte mit ihren Luxusläden dem Kurfürstendamm Konkurrenz.
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