Italien Einigung in Immobiliensteuer-Streit erleichtert Anleger

Die umstrittene Abgabe auf den Erstwohnsitz soll zu Beginn des Jahres 2014 abgeschafft werden und an deren Stelle eine andere Steuer treten, teilte Ministerpräsident Enrico Letta mit.
Frankfurt Die Abwendung einer Regierungskrise in Italien hat unter Anlegern für Erleichterung gesorgt. Der Mailänder Aktienmarkt legte am Donnerstag zu, auch die zehnjährigen Anleihen des Landes waren gefragt. Es gebe Hoffnung, dass wieder mehr Stabilität in die Regierung einkehre, sagte ein Händler. Das Lager von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi und die Mitte-Links-Partei (PD) hatten in ihrem Streit über die Immobiliensteuer am Mittwochabend einen Kompromiss erzielt. Die umstrittene Abgabe auf den Erstwohnsitz soll zu Beginn des Jahres 2014 abgeschafft werden und an deren Stelle eine andere Steuer treten, teilte Ministerpräsident Enrico Letta mit. Mit der Einigung entledigt sich der Regierungschef eines Zankapfels, der die Zukunft der ohnehin wackeligen Koalition infrage gestellt hatte.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen