IW-Immobilienscout24-Index Immobilienbranche fürchtet steigende Zinsen – Finanzierung droht teurer zu werden

Die zurzeit noch positive Stimmung in der Immobilienbranche könnte sich eintrüben.
Düsseldorf Die deutsche Immobilienwirtschaft fürchtet, dass steigende Zinsen ihr das Geschäft kaputt machen. Das lässt sich aus der jüngsten gemeinsamen Branchenumfrage des Wirtschaftsforschungsinstituts IW in Köln und der Immobilienvermittlungsplattform Immobilienscout24 ablesen, die dem Handelsblatt vorab vorliegt. „Die Teilnehmer der Umfrage gehen mehrheitlich von im nächsten Jahr steigenden Zinsen aus“, stellt Jan Hebecker, Leiter der Analyseabteilung bei Immobilienscout24 fest.
Korrespondierend zur Zinsprognose schraubten die Befragten ihre Hoffnungen auf sich weiter verbessernde Geschäfte zurück. Der IW-Teilindex zu den Erwartungen sinkt zum dritten Mal in Folge. Die IW-Immoscout-Immobilienindizes werden vierteljährlich erstellt. Es antworten etwa 120 der 800 Befragten.
Die Umfrage erfolgte vor der Sitzung des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Die EZB kündigte danach an, den Leitzins auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent zu belassen. Allerdings soll ihr Anleihekaufprogramm zum Jahresende zurückgefahren werden. Die Währungshüter machten zudem deutlich, dass sie erst ab nächstem Sommer steigende Zinsen erwarten.
Tiefstwert für Erwartungen
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen