Mieten Berlin kauft 670 Wohnungen in Karl-Marx-Straße

Die Stadt Berlin will wieder mehr Kontrolle über den Wohnungsmarkt mit seinen massiv gestiegenen Mieten bekommen.
Berlin Der Konflikt um Wohnungen in der Berliner Karl-Marx-Allee galt als Symbol für die Mietmisere in deutschen Großstädten – nach monatelangem Ringen ist die Rekommunalisierung von rund 670 Wohnungen nun unter Dach und Fach. Das Land Berlin kauft die Einheiten in der ehemaligen DDR-Prachtstraße von einem privaten Eigentümer, um wieder mehr Kontrolle über den Wohnungsmarkt mit seinen massiv gestiegenen Mieten zu bekommen.
Die städtische Gesellschaft Gewobag übernimmt die fraglichen drei Gebäude in bester Lage komplett, wie die Senatskanzlei am Montag mitteilte. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.
Ursprünglich wollte die Firma Predac als bisheriger Eigentümer an den Konzern Deutsche Wohnen verkaufen, der in Berlin bereits 112.000 Einheiten besitzt. Dies hatte Ende vergangenen Jahres Proteste bei den Mietern ausgelöst, weil sie starke Mieterhöhungen fürchteten.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen