Neues Stadtviertel Londoner Großprojekt Battersea steckt im Tief – auch wegen des Brexits

Das Großkraftwerk in London wurde bereits vor Jahrzehnten stillgelegt.
London Das Geschehen hinter dem Bauzaun wäre eine prächtige Vorlage für das Wimmelbuch „Baustelle“. So weit das Auge reicht, ist jeder Quadratmeter bedeckt mit Maschinen und Materialien. Ein Vorarbeiter gibt Anweisungen an eine Gruppe Männer in Sicherheitswesten. Ein Dutzend weißer Kräne ragen in den Himmel, gerade schwebt ein Stahlträger durch die Luft.
„Es ist immer was in Bewegung“, sagt Paddy Rowe. Die Englischlehrerin kann eine von Europas größten Baustelle von ihrem Balkon aus überblicken. Direkt vor ihrer Wohnung im vierten Stock erhebt sich die mächtige Battersea Power Station, eines der Wahrzeichen von London, weltbekannt durch das Plattencover von Pink Floyd.
Das Kraftwerk ist seit Jahrzehnten außer Betrieb, doch jetzt wächst rund um die Ruine am Südufer der Themse ein neuer Stadtteil. 20.000 Menschen sollen in den verglasten Neubauten einmal wohnen, 17.000 Arbeitsplätze entstehen. Das denkmalgeschützte Backsteingebäude mit seinen vier weißen Schornsteinen ist das Filetstück des Neun-Milliarden-Pfund-Vorhabens.
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