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PR-Desaster statt Proteste Makler haben keine Lust auf Streik

Der kämpferische Aufruf zur Urabstimmung ging ins Leere: Entgegen der Prognosen der Verbandssprecher gab es keine Mehrheit für den Makler-Streik. Nicht mal jeder Dritte stimmte überhaupt ab. Das Protokoll einer Farce.
04.11.2014 - 13:06 Uhr
Abgesagt: Mit dieser Aufmachung illustrierte der Maklerverband BVFI seinen Aufruf zur Urabstimmung.

Abgesagt: Mit dieser Aufmachung illustrierte der Maklerverband BVFI seinen Aufruf zur Urabstimmung.

Düsseldorf Während die Lokführergewerkschaft GDL im Kampf um bessere Konditionen die nächste Arbeitsniederlegung ankündigen, fällt der Streik bei einer anderen Berufsgruppe erst einmal aus. Die Immobilienmakler möchten doch nicht streiken.

Der Berufsverband BVFI hatte zur Urabstimmung aufgerufen. Der Unmut des Verbands richtet sich gegen die geplante Einführung des Bestellerprinzips bei Maklerprovisionen auf dem Mietwohnungsmarkt. In einem offenen Brief an die Bundestagsfraktion der Union war sogar von einem „Berufsverbot“ die Rede. Das Abstimmungsergebnis zeigt jedoch: Der Großteil der befragten Makler ignorierte trotz Medienecho die Abstimmung. Nicht einmal jedes dritte Verbandsmitglied wollte streiken.

Laut Mitteilung des BVFI nahmen 31 Prozent seiner Mitglieder an der Urabstimmung teil. Rund 30 Prozent stimmten für Streik, 5,85 Prozent explizit dagegen. Die große Mehrheit, rund 64 Prozent, enthielt sich ihrer Stimme. Die erforderliche Zweidrittelmehrheit wurde entgegen der Prognosen der Verbandssprecher deutlich verpasst.

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