Trendviertel 2011 – Dresden Die Wessis kommen, die Ossis bleiben

Frauenkirche: Dresden lockt Touristen und Investoren mit schönen Ausblicken.
Dresden Vor wenigen Tagen erst wandte sich Peter Bartels, Vorsitzender des Mietervereins Dresden und Umgebung, in einem offenen Brief an Oberbürgermeisterin Helma Orosz. Die Stadt, appellierte Bartels, solle einen sofortigen Stopp des Wohnungsabrisses beschließen. Denn aus seiner Beratungstätigkeit wisse er, dass es nur noch wenige leerstehende Wohnungen gebe. Statt zu viele Wohnungen habe die Stadt bald womöglich viel zu wenige, befürchtet der Mietervertreter.
Aus Sicht von Münchenern oder Hamburgern mag diese Befürchtung übertrieben sein. Nach Berechnungen des Forschungsinstituts Empirica stehen in Dresden immerhin rund fünf Prozent, nach Angaben der Stadtverwaltung sogar fast zehn Prozent der Wohnungen leer. Und doch sind die Sorgen des Mietervereins nicht ganz unbegründet. "In guten Lagen werden die Wohnungen langsam knapp", stellt Makler André Runge fest. Das betreffe neben der Inneren Altstadt beispielsweise auch die Stadtteile Weißer Hirsch, Loschwitz, Blasewitz und Striesen. "Dort läuft es auf einen Vermietermarkt zu", sagt er.
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