Premium Strauchelnder Immobilienkonzern Evergrande-Aktie bricht erneut zweistellig ein – Nervosität an Chinas Finanzmärkten steigt

Evergrande ist das zweitgrößte Immobilienunternehmen Chinas. Der Konzern ist hoch verschuldet.
Düsseldorf Die Talfahrt bei Evergrande setzt sich fort: Am Donnerstag brach der Aktienkurs des kriselnden chinesischen Immobilienkonzerns erneut um mehr als zehn Prozent ein. Mehrere Ratingagenturen hatten die Bonitätsnote des Unternehmens und seiner Tochterfirmen in den vergangenen Tagen heruntergestuft.
Die Regierung in Peking bereitete die Banken einem Medienbericht zufolge auf Zinsausfälle bei Krediten an Evergrande vor. Möglicherweise kann der Immobilienentwickler Zins- und Tilgungszahlungen auf Bankkredite, die in der kommenden Woche anstehen, nicht leisten. Das Unternehmen muss am 23. September Zinszahlungen in Höhe von 83,5 Millionen Dollar für eine Dollar-Anleihe und 232 Millionen Yuan (36 Millionen Dollar) für eine lokale Anleihe leisten, wie aus den von Bloomberg zusammengestellten Daten hervorgeht.
Noch gibt es Hoffnung auf eine Lösung. Evergrande verhandelt mit den heimischen Kreditinstituten über mögliche Stundungen oder Umschuldungen von Darlehen.
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