Thailand Warum in Bangkok auf Bauland Plantagen statt Apartments entstehen

In den vergangenen Jahren wurden in der Megacity zahlreiche Wolkenkratzer errichtet. Die Krise bremst neue Vorhaben jäh aus.
Bangkok Ein Wohnviertel direkt neben Bangkoks Hauptstraße Sukhumvit bietet neuerdings einen ungewohnten Anblick: Zwischen Hochhauskomplexen, einer internationalen Schule und einem Einkaufszentrum findet sich seit ein paar Monaten nun auch ein 24.000 Quadratmeter großer Acker, auf dem Mais, Kürbisse und Chilischoten wachsen. Er gehört dem Immobilienkonzern Sansiri, einer der größten Wohnungsbaugesellschaften Thailands.
Statt auf dem Gelände für Millionenbeträge neue Apartmentblöcke zu errichten, begnügt sich das Unternehmen vorerst mit eher geringen Erträgen: Umgerechnet rund vier Euro pro Korb bezahlen Anwohner hier, wenn sie frische Zutaten selbst ernten wollen.
Das Gemüsefeld in dem Stadtteil Phra Khanong ist nicht der einzige Ort in Thailands Megacity, an dem die Landwirtschaft Einzug gehalten hat: Während noch vor Kurzem vor allem Beton und Stahl das Zentrum der Zehn-Millionen-Einwohner-Metropole prägten, mischen sich nun Bananen-, Mango- und Limettenplantagen in das Stadtbild zwischen die Wolkenkratzer.
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