Trendviertel 2018 Oldenburg – ein Städtchen für die obere Mittelschicht

In Oldenburg lässt es sich ruhig leben – wenn man mit steigenden Mieten und Kaufpreisen mithalten kann.
Oldenburg Eine eigene kleine Wohnung kann sich Azubi Johannes Hermann nicht leisten: Denn die für Oldenburger Verhältnisse rasant gestiegenen Mieten schmälern das Haushaltsbudget gewaltig. Deshalb teilt er sich eine Vier-Zimmer-Wohnung mit drei Freunden, Warmmiete 1.500 Euro im Monat. Im 50 Kilometer entfernten Bremen seien vergleichbare Wohnungen billiger, meint Hermann.
Denn das Wohnungsangebot in seiner Heimatstadt Oldenburg sei doch sehr auf die Mittelschicht ausgelegt. Kein Wunder: Die Stadt am Flüsschen Hunte ist ein Verwaltungs- und Gerichtszentrum. Beamtenhaushalte haben gute, sichere Einkommen. Die zahlreichen Anwälte verfügen ebenso über hohe Kaufkraft.
So kommt es, dass in der ehemaligen Residenzstadt für Neubauwohnungen in guten Lagen Quadratmeterpreise von 4000 Euro gezahlt werden. Die Monatsmieten für solche Wohnungen liegen dann bei zwölf Euro pro Quadratmeter – unter neun Euro geht beim Neubau nichts.
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