Premium Trendviertel 2021 Die Zeit üppiger Renditen auf dem Dresdener Wohnungsmarkt ist vorbei – vorerst

2020 war der Zuzug in die Stadt rückläufig – eine neue Situation in der sächsischen Metropole.
Dresden Als schräg gegenüber Neubauwohnungen für 5000 Euro den Quadratmeter angeboten wurden, zuckte Holger Kehler mit den Augenbrauen. Dass der Immobilienmarkt in der sächsischen Landeshauptstadt Fahrt aufgenommen hatte, war dem gebürtigen Dresdener nicht verborgen geblieben – er vermietet selbst mehrere Wohnungen in seinem Mehrfamilienhaus in der Äußeren Neustadt.
Aber diese Preise erschienen ihm dann doch sportlich. „Verkauft worden sind die Wohnungen schließlich nach einer ganzen Weile um etwa ein Drittel günstiger“, erzählt Kehler: Die Preisfantasien der Verkäufer hatten offenbar zu wunderliche Blüten getrieben.
Die Anekdote mag einen Einzelfall beschreiben – Marktbeobachter und -teilnehmer wundert der Verkaufsverlauf allerdings kaum: Die Zeit der üppigen Renditen am Dresdener Immobilienmarkt scheint vorbei.
Auch wenn die Preise im vergangenen Jahr weiter in die Höhe geklettert sind, merken Entwickler und Investoren nach und nach, dass nicht jede Miet- und eben auch nicht mehr jede Preisvorstellung Wirklichkeit wird – jedenfalls nicht bei jedem Projekt.
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