Übernahmepläne S Immo bremst Großaktionär Immofinanz: „Eines nach dem anderen“

Die Immofinanz, die bereits 26,5 Prozent an der S Immo hält, will den Wiener Rivalen komplett übernehmen.
Wien Der österreichische Immobilienkonzern S Immo lehnt die Übernahmepläne seines Großaktionärs Immofinanz nicht grundsätzlich ab. Allerdings soll die von Immofinanz geforderte Aufhebung des Höchststimmrechts erst dann erfolgen, wenn im Zuge des Übernahmeangebots mehr als 50 Prozent der S-Immo-Aktien eingesammelt werden können, sagte Vorstandschef Bruno Ettenauer am Donnerstag.
Wenn diese Schwelle überschritten werden sollte, sei man auch bereit, die für die Satzungsänderung notwendige Hauptversammlung einzuberufen. „Wir sind nicht gegen das Angebot, sondern wir wollen eine marktübliche Abwicklung, eines nach dem anderen“, sagte der Manager.
Der Antrag zur Abschaffung des Höchststimmrechts sei hauptsächlich im Interesse der Immofinanz, widerspreche aber dem Schutz anderer Anleger, erklärte der Konzern. Die Streichung dieser Bestimmung sei nur im Zusammenhang mit einem erfolgreichen Übernahmeangebot legitim. Schließlich könnte die Offerte theoretisch noch zurückgezogen werden.
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