Wohnungsbau Die Verdichtung von Innenstädten ist ein teures Potenzial

Am Marktplatz in Köln-Braunsfeld entsteht Wohnraum über einer Zugstrecke.
Erfurt Ein Bahngleis durchschneidet ein Grundstück in Köln-Braunsfeld. Dutzende Güterzüge rattern hier täglich zwischen Wohn- und Geschäftshäusern hindurch. In direkter Nachbarschaft befindet sich mit der Aachener Straße eine wichtige Verkehrsader mit oberirdischen Straßenbahngleisen. Es gibt bessere Wohnlagen in Köln.
Und doch entsteht dort gerade ein deutschlandweit einmaliges Projekt, wie es Anton Bausinger beschreibt. Der Geschäftsführer des Kölner Bauunternehmens Friedrich Wassermann lässt über den Gleisen der Güterzüge eine Gebäudezeile errichten. Früher parkten entlang der Schienen Anwohner ihre Autos, zweimal wöchentlich fand ein Markt statt.
Heute wird diese Fläche für den Wohnungsbau genutzt – nachverdichtet, wie es in der Fachsprache heißt. Bauarbeiter werkeln gerade an der 160 Meter langen Eintunnelung der Gleise und den Erdgeschossen der neuen Gebäude. 67 Wohnungen und 600 Quadratmeter Gewerbefläche sollen entstehen.
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