Wohnungskonzern Die Vonovia-Hauptversammlung steht im Zeichen der Mietdebatte

Im Geschäftsbericht des Wohnungskonzerns wird das angeschlagene Image als dritthöchstes Risiko ausgewiesen.
Berlin Gut zwei Dutzend Mieteraktivisten haben sich am Donnerstagmorgen vor dem RuhrCongress in Bochum versammelt, um den Vorständen und Aktionären der Vonovia einen ungemütlichen Empfang zu bereiten. „Wohnraum soll keine Ware sein“, „Vonovia macht Mieter arm“ oder „Häuser sanieren statt Mieter plündern“ steht auf ihren Plakaten. Nicht zuletzt skandieren sie die in diesen Tagen immer wieder zu hörende Forderung, den Wohnkonzern zu enteignen.
Die Zahl der Aktivisten vor der Halle mag überschaubar geblieben sein. Und doch war die gesellschaftliche Frage auch im Inneren, auf der Jahreshauptversammlung von Europas größtem privaten Wohnungskonzern, raumgreifend.
Konzernchef Rolf Buch legte den Fokus seiner Rede auf die gesellschaftliche Debatte. Anlegerschützer wie Daniel Vos, Vertreter der Schutzgemeinschaft für Kapitalanleger, wiesen einerseits zwar auf die guten Zahlen, aber auch die zuletzt rückläufige Kundenzufriedenheit hin.
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