Wohnungskonzerne Investoren würden Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen begrüßen

Deutschlands größter Vermieter scheiterte 2016 mit einer feindlichen Übernahme von Deutsche Wohnen.
Frankfurt, Erfurt Ein klares Dementi liest sich anders: „Auf eine etwaige Übernahme der Deutschen Wohnen werden wir immer wieder angesprochen. Generell sind Akquisitionen integraler Bestandteil unserer Strategie und werden fortlaufend geprüft.“ Mit diesen dürren Worten reagierte Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia auf eine entsprechende Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg.
Tatsächlich verdeutlichen Gespräche mit Investoren und Investmentbankern, dass im Konzern – wieder einmal – die Möglichkeiten, Kosten und Synergien einer Übernahme durchgerechnet werden. Ein gemeinsames Unternehmen käme auf einen Marktwert von rund 37 Milliarden Euro.
Durch den aktuell relativ niedrigen Aktienkurs von Deutsche Wohnen ergäbe sich eine gute Übernahmegelegenheit für Vonovia. Der Kurs der Deutsche-Wohnen-Papiere war aufgrund befürchteter negativer Auswirkungen des beschlossenen Berliner Mietendeckels auf die Geschäfte des Vermieters zuletzt gefallen. Denn 70 Prozent der 160.000 Bestandswohnungen von Deutsche Wohnen liegen in Berlin. Von Vonovias 416.000 Wohnungen sind es gerade einmal circa zehn Prozent.
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