Wohnungsmangel Eine Schweizer Volksinitiative will für mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen

Selbst Gutverdiener finden in der Finanzmetropole nur schwer eine Mietwohnung.
Zürich Wer in Zürich eine Wohnung sucht, ist Kummer gewohnt – aber als sich im vergangenen Sommer eine 300 Meter lange Warteschlange zur Besichtigung einer einzigen freien Wohnung bildete, war das sogar für Züricher Verhältnisse ein Ausnahmefall. „Das ist nicht normal, einfach unglaublich“, berichtete ein Augenzeuge, der sich selbst Hoffnungen auf den Zuschlag gemacht hatte.
Das Objekt der Begierde: eine 73 Quadratmeter große Dreizimmerwohnung im angesagten Stadtbezirk Kreis vier – und das zum Schnäppchenpreis von 1150 Franken, umgerechnet etwa 1050 Euro. Eine Seltenheit in der größten Stadt der Schweiz.
In kaum einem Land in Europa lebt ein so großer Teil der Einwohner zur Miete wie in der Eidgenossenschaft. Doch vor allem in Städten wie Genf oder Zürich ist bezahlbarer Wohnraum Mangelware. „Viele Schweizerinnen und Schweizer können sich ihre Wohnung kaum noch leisten“, sagt Natalie Imboden, Generalsekretärin des Schweizerischen Verbands der Mieterinnen und Mieter.
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