Aktie im Fokus Mehr als nur heiße Luft

Der dänische Windanlagebauer Vestas ist auf Erholungskurs. Seit Jahresbeginn gewannen seine Aktien rund 79 Prozent.
In den vergangenen Jahren wurde besonders in Deutschland die Debatte um erneuerbare Energien sehr intensiv geführt. Als alternative Option zu Öl, Gas und Kohle soll die Windkraft weiter ausgebaut werden. Bereits jetzt belegt sie Platz eins der Erneuerbaren vor Biomasse, Wasserkraft, Photovoltaik und Siedlungsabfällen. Das letzte Jahr offenbarte jedoch ihre größte Schwäche: Wie die Bundesregierung im Januar mitteilte, sei der Anteil der erneuerbaren Energieformen im Vergleich zu 2012 zwar auf 23,4 Prozent gestiegen, die Windkraft jedoch leicht um 0,1 Prozent zurückgegangen.
Und das, obwohl 2013 Anlagen mit einer Leistung von 2.998,41 Megawatt (MW) neu installiert wurden. Begründet wurde der Rückgang mit ungünstigen Witterungsbedingungen – darauf hatte auch Vestas keinen Einfluss. Der Konzern aus Randers in Dänemark ist seit 1986 im deutschen Markt tätig und hat nach eigenen Angaben heute mehr als 6.500 Windenergieanlagen mit einer Gesamtkapazität von mehr als 9.000 MW im Bundesgebiet installiert.
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