Aktie im Fokus Sony, wo ist der Knopf zum Neustart?

Sony-Chef Kazuo Hirai: Er kündigte Anfang des Jahres den Verkauf der Computersparte um die Hauptmarke Vaio an.
Düsseldorf Als Kazuo Hirai vor gut zwei Jahren an die Spitze der Sony Corporation trat, übernahm er ein Unternehmen in Schwierigkeiten. Die Elektronikbranche setzte die Japaner mit immer neuen Innovationen stark unter Druck. Vor allem in den Bereichen Computer und Fernsehen sind die Zahlen schon lange rot. Deshalb kündigte Hirai Anfang des Jahres den Verkauf der Computersparte um die Hauptmarke Vaio an. Die Investmentgesellschaft Japan Industrial Partners Inc. (JIP) bezahlt dafür rund eine halbe Milliarde US-Dollar.
Der TV-Bereich wird bis Juli 2014 abgespalten, in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert und dort weitergeführt. Eine vollständige Abgabe ist nicht auszuschließen. Für Erleichterung sorgten die Bekanntgaben unterm Strich nicht: Kunden mieden die PC-Produkte von Sony. Für das kürzlich abgelaufene Geschäftsjahr 2013/14 musste die ohnehin erschreckende Verlusterwartung von 775 Millionen Euro auf 916 Millionen korrigiert werden. Vorfreude auf die Geschäftszahlen, die Sony Mitte Mai bekannt geben will, hat wohl kaum jemand.
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