Aktie unter Druck Solarworld kommt in der harten Wirklichkeit an

Solarworld-Chef Frank H. Asbeck greift die Atomkonzerne an.
Frankfurt Das Zeitalter der Atomkraft geht zu Ende, was also liegt näher, als auf die Solarindustrie zu setzen - dachten zumindest viele Investoren. Nach der Katastrophe im AKW Fukushima stürzten sie sich auf die Aktien der Solarkonzerne. Doch mit der Euphorie ist es schon wieder vorbei. Das zeigt das Beispiel Solarworld.
Nachdem die Solarworld-Aktie Ende März fast auf 12 Euro gesprungen war, ging es in den letzten Wochen nur noch abwärts. Heute fällt der Kurs um drei Prozent auf 8,72 Euro; wobei dabei auch die Dividende abgezogen wird, die auf der gestrigen Hauptversammlung beschlossen wurde.
Der Chef des Photovoltaik-Unternehmens, Frank Asbeck, nutzte die Aktionärsversammlung, um mit den Atomkonzernen abzurechnen. Unter Einbeziehung aller Kosten, also auch der mit Atomunglücken verbundenen Ausgaben, koste der Strom aus Solaranlagen nur ein Zehntel des Atomstroms, rechnete er vor.
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