Aktie Wilde Gerüchte um Commerzbank
Droht das Ende der Commerzbank?
Frankfurt/Main Der Alptraum für Commerzbank-Aktionäre will einfach nicht enden. Kaum ein Tag vergeht, an dem das Papier an der Börse nicht auf einen neuen Tiefststand fällt. Dabei hatten viele Anleger gehofft, nach der letzten Kapitalerhöhung Ende Mai gehe es endlich wieder aufwärts. Heute legte die Commerzbank-Aktie drei Prozent zu und setzte sich sogar an die Dax-Spitze.
Es gab endlich mal eine gute Nachricht: Die Commerzbank meldete den Verkauf ihres milliardenschweren Hypotheken-Portfolios in Großbritannien. Den Zuschlag für das Paket im Volumen von fünf Milliarden Euro erhielten die US-Großbank Wells Fargo und der Finanzinvestor Lone Star. Die Bestände lagerten zuletzt in der konzerninternen "Bad Bank", die beim Abbau der Altlasten nun schneller vorankommt als gedacht.
Ansonsten bewegen vor allem wilde Gerüchte den Kurs. Das neueste: Nach der Bundestagswahl werde Ex-Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann geholt, um die Commerzbank in bessere Zeiten zu führen, schreibt die Nachrichtenagentur dpa-afx. Das erscheint allerdings sehr abwegig.
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