Arzneimittel-Importeur Pharmahändler Abacus nimmt neuen Anlauf an Frankfurter Börse

Im Oktober hatte Abacus seinen Börsengang schon einmal abgesagt.
Frankfurt Der dänische Arzneimittel-Importeur Abacus Medicine wagt einen neuen Anlauf an die Frankfurter Börse. Das Unternehmen will bei dem Börsengang mindestens 50 Millionen Euro einnehmen, daneben verkauft die Gründerfamilie um Vorstandschef Flemming Wagner einen Teil ihrer Aktien, wie Abacus am Freitag mitteilte.
Sollten die Märkte diesmal mitspielen, will Abacus bis spätestens Ende Juni sein Debüt an der Frankfurter Börse feiern. Ende Oktober hatte die Kopenhagener Firma einen ersten Versuch wegen der wackeligen Aktienmärkte auf Eis gelegt.
Das 2004 gegründete Unternehmen hat sich auf den sogenannten Parallelimport teurer verschreibungspflichtiger Arzneimittel spezialisiert. Dabei importiert es Medikamente etwa gegen Krebs, Multiple Sklerose oder Rheuma, die in der Apotheke zwischen 500 und 3000 Euro kosten - teilweise sogar mehr – aus EU-Ländern, wo die Pharmakonzerne sie günstiger anbieten. Das ist legal. Abacus Medicine ist nach eigenen Angaben in zwölf Ländern aktiv, größter Markt ist Deutschland.
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