Biotech-Konzern Spekulationsblase geplatzt: Qiagen-Aktie verliert 20 Prozent

Um den Spezialisten für die DNA-Analytik und molekulare Diagnostik waren in den letzten Wochen heftige Übernahme-Spekulationen aufgekommen, wobei vor allem der US-Konzern Thermo Fisher Scientific als Hauptinteressent gehandelt wurde.
Frankfurt Der Hildener Biotechkonzern Qiagen hat seinen Aktionären kein erfreuliches Weihnachtsfest beschert. Die Anteilseigner müssen kurz vor Jahresende einen deutlichen Wertverlust hinnehmen, nachdem das Unternehmen an Heiligabend nach Börsenschluss in Deutschland und den USA gemeldet hatte, dass die Gespräche mit potenziellen Käufern ergebnislos beendet worden seien.
An der Frankfurter Börse brach der Qiagen-Kurs zur Handelseröffnung am Freitag als Reaktion auf die Entscheidung des Managements um rund 20 Prozent auf unter 30 Euro ein. Ende November war die Aktie noch fast 40 Euro wert gewesen. Am Vorabend war der Kurs bereits an der New Yorker Börse stark unter Druck geraten. Einen Großteil der vorangegangenen, durch Übernahmespekulationen ausgelösten Kursgewinne hat das Biotechunternehmen damit wieder abgegeben.
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