Bitcoin & Co. Wie der Krypto-Wahn den Börsenneuling AIQ überrollt

Das bloße Gerücht, ein Unternehmen steige in das Geschäft mit Bitcoin & Co. ein, genügt, um den Aktienkurs in schwindelerregende Höhen zu treiben.
London Die auf Übernahmen in den Bereichen Data Mining, künstliche Intelligenz und Social Media spezialisierte, der Londoner Börse gelistete Gesellschaft stellte am Freitag den Antrag auf eine Handelsunterbrechung. Dies sei nötig, um wieder ein geordnetes Marktgeschehen zu ermöglichen, erklärte das Unternehmen den ungewöhnlichen Schritt. Notwendig geworden war er, nachdem die Aktie seit dem Börsengang Anfang vergangener Woche um rund 1.500 Prozent gestiegen war.
Zuvor hatten Nutzer des Kurznachrichtendiensts Twitter spekuliert, das Unternehmen werde in das Geschäft mit den Krypto-Währungen einsteigen. Zwar seien Investitionen in Unternehmen, die sich mit Bitcoin oder der Blockchain-Technologie befassten „absolut möglich“, allerdings gebe es aktuell keine Pläne dafür, sagte AIQ-Chairman Graham Duncan während eines telefonischen Interviews mit Bloomberg. Die Handelsunterbrechung sei beantragt worden, da es das Beste für alle Beteiligten sei, zunächst einmal durchzuatmen.
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