Börsengang Schwacher Börsenstart für HomeToGo: Gründer will mehr Überzeugungsarbeit leisten

Im laufenden Jahr will HomeToGo 80 Millionen Euro umsetzen.
Berlin Goldfarbene Schnipsel sind am Mittwochmorgen auf die Mitarbeiter der Ferienhaus-Plattform HomeToGo herabgeregnet: Das Unternehmen feierte seinen Börsengang. Weil das Start-up dafür keinen klassischen Börsengang nutzte, läutete Gründer Patrick Andrä die Glocke nicht auf dem Frankfurter Parkett, sondern im Berliner Büro. Rund 250 Millionen Euro flossen seinem Unternehmen zu, das in einen Börsenmantel, einen sogenannten Spac, schlüpfte.
Dabei bringt ein Sponsor zunächst eine leere Hülle an die Börse, um sie später mit einem Wachstumsunternehmen zu verschmelzen, das so beschleunigt an den Markt kommt - wie nun HomeToGo.
In der aktuellen Welle der Spac-Börsengänge ist die Ferienhaus-Plattform trotzdem eine Ausnahme: Fast alle derartig beschleunigten Börsengänge finden in den USA statt. HomeToGo war nach dem Spielzeughersteller Boxine erst der zweite Spac-Deal in Deutschland. Dahinter steht der Risikokapitalgeber Lakestar des deutsch-schweizerischen Investors Klaus Hommels, der bei HomeToGo schon länger beteiligt ist.
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