Börsengang Tech-Branche setzt Hoffnungen auf Messenger Line

Auf einem Smartphone ist in Berlin das Logo vom Instant-Messaging-Dienst Line Messenger für den Download zu sehen. Mit der App können Nachrichten von Smartphone zu Smartphone verschickt werden.
Tokio/New York „Line? Nie gehört“. So dürften die meisten in Europa auf die Frage antworten, ob sie den Kurzmitteilungsdienst aus dem Fernen Osten kennen. Aber Line ist Japans beliebteste Messenger-App mit global 218 Millionen Nutzern. Rund 70 Millionen davon leben in Japan. Line ist ein Riesenhit unter den Chat-verrückten Inselbewohnern, mit denen der Dienst dickes Geld unter anderem über ausgefallene Emojis und niedliche Sticker verdient. Diese Woche geht das dem südkoreanischen Internet-Konzern Naver gehörende Unternehmen zuerst in New York und kurz darauf in Tokio an die Börse.
Global ist Line noch eine recht kleine Nummer im Vergleich zu Facebooks Diensten WhatsApp oder Messenger. WhatsApp zählt eine Milliarde Nutzer, der Facebook Messenger 900 Millionen. Der bisher größte Tech-Börsengang des Jahres, bei dem Line umgerechnet mindestens eine Milliarde Euro einnehmen wird, deutet an, dass auch Line noch Großes vor hat.
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