Börsenpläne Versicherer Direct Line startet IPO-Pläne

Filiale der Royal Bank of Scotland (RBS) in London. Die RBS-Tochter Direct Line soll an die Börse.
London Der zur verstaatlichten Royal Bank of Scotland (RBS) gehörende Kfz-Versicherer Direct Line macht Kreisen zufolge am Donnerstag mit seinen Börsenplänen ernst. Dann werde das Unternehmen offiziell bekanntgeben, dass es den Sprung aufs Londoner Parkett im Visier habe, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters.
Analysten gehen davon aus, dass das Versicherungsgeschäft mit mehr als drei Milliarden Pfund bewertet werden könnte. Die RBS wollte sich nicht dazu äußern. Das Finanzinstitut ist zu 82 Prozent in Staatshand und muss im Gegenzug für Finanzhilfen bis 2013 die Mehrheit an Direct Line abgeben.
Direct Line vertreibt die Marken Churchill und Green Flag und ist drittgrößter Auto-Direktversicherer in Deutschland. Das Unternehmen rechnet damit, nach dem Börsengang profitabler arbeiten zu können. Ziel sei es, bis 2014 mit der Kürzung von 900 Stellen rund 100 Millionen Pfund einzusparen.
In Deutschland plant der Versicherer Talanx seinen Börsengang in etwa drei Wochen.
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