Börsenstart GS-Fondstochter Petershill ist vier Milliarden Pfund wert

Fondstochter Petershill Partners ist an 19 Investmentgesellschaften beteiligt.
Frankfurt Die Aktien der Goldman-Sachs-Fondstochter Petershill Partners haben bei ihrem Debüt an der Londoner Börse zunächst auf dem Ausgabepreis von 350 Pence verharrt. Die auf Investments bei alternativen Vermögensverwaltern spezialisierte Gesellschaft wurde am Dienstag so mit insgesamt vier Milliarden Pfund (rund 4,7 Milliarden Euro) bewertet.
Die Einnahmen aus der Aktienplatzierung in Höhe von 1,2 Milliarden Pfund will das Unternehmen für weitere Investitionen nutzen.
Petershill beteiligt sich mit Minderheitsanteilen an Vermögensverwaltern, die ihre Anlagestrategien etwa auf private Finanzierungen, Immobilien, Hedgefonds, Rohstoffe, aber auch Flugzeug- und Schiffsfinanzierungen ausgerichtet haben. Insgesamt ist Petershill an 19 Investmentgesellschaften beteiligt mit einem kombinierten verwalteten Vermögen von zuletzt rund 187 Milliarden Dollar.
Der Börsengang gebe Investoren vielfältigen Zugang zur rasant wachsenden Branche alternativer Anlagen, sagte Petershill-Chef Naguib Kheraj.
In den vergangenen Jahren sind viele Finanzinvestoren an die Börse gegangen, um die finanzielle Basis für ihre Investments zu verbreitern und sich von Fonds-Investoren unabhängiger zu machen. Die Aktien der Private-Equity-Gesellschaft Bridgepoint hatten bei ihrem Debüt an der Londoner Börse im Juli kräftig zugelegt.
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