Branche unter der Lupe Die Aktien der Lieferdienste Delivery Hero, Just Eat und Takeaway.com im Vergleich

Profitabilitätsversprechen gebrochen.
Hamburg Die Ankündigung traf die Anleger Anfang des Monats unvorbereitet: Zu den Halbjahreszahlen nahm der Chef des Essenslieferkonzerns Delivery Hero, Niklas Östberg, kurzerhand das vor einem Jahr zum Börsengang gegebene Versprechen zurück, 2019 operativ (Ebitda) profitabel zu arbeiten. Stattdessen werde Delivery Hero zusätzlich investieren, hieß es nun. Ein neues Datum für das Ziel, profitabel zu werden, nannte Östberg nicht. Seitdem bröckelt der Aktienkurs, der noch kurz vorher einen Höchststand erreicht hatte.
Im Vergleich mit den börsennotierten Konkurrenten im jungen Markt der Online-Lieferdienste, Just Eat aus London und Takeaway.com aus Amsterdam, sind die Berliner am weitesten von der Gewinnschwelle entfernt. Just Eat ist bereits profitabel, die Niederländer trennt nicht viel vom Gewinn. Dafür wachsen die Berliner am stärksten. Das tröstet die Analysten über die angekündigten Verluste hinweg – allerdings unterschiedlich stark. Alle verbindet die Hoffnung, dass die Branche ihre besten Zeiten noch vor sich hat.
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