Drohende Kapitalerhöhung Neuer Tiefschlag für RWE-Aktionäre

RWE-Chef Großmann muss die Finanzkraft des Unternehmens stärken.
Die RWE-Aktie kommt nicht zur Ruhe. Die kurze Erholung, die die Aktie Ende Juni auf mehr als 39 Euro getrieben hatte, ist gestoppt. Heute verliert das Papier des zweitgrößten deutschen Stromversorgers erneut vier Prozent auf 37 Euro und ist damit mit Abstand größter Verlierer im Dax. Im Sog geben auch Eon-Aktien gut ein Prozent auf 19,55 Euro nach.
Auslöser für den abermaligen Kursrutsch sind Spekulationen, RWE erwäge eine Kapitalerhöhung. Die "Financial Times Deutschland" (FTD) schreibt, der Konzern suche nach Möglichkeiten, seine Bilanz zu verbessern. Die bisherigen Konsolidierungspläne reichten vermutlich nicht aus, um die Ratingagenturen von der finanziellen Stärke des Versorgers zu überzeugen, habe Vorstandschef Jürgen Großmann auf einer Sitzung des
Konzernbeirats gesagt. Anfang August solle sich der Aufsichtsrat mit einer Kapitalerhöhung beschäftigen. Ziel sei es, das Kreditrating zu sichern.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen