Emerging Markets Niedrige Bewertungen und Wachstumschancen – Schwellenländer könnten Comeback feiern

Das Vorgehen der chinesischen Behörden gegen die heimischen Tech-Konzerne hat zu Kursverlusten geführt.
Frankfurt Anleger in Schwellenländern brauchten in den vergangenen Monaten gute Nerven. Seit seinem Höhepunkt Mitte Februar hat der Schwellenländer-Index MSCI EM, in dem knapp 1400 Werte enthalten sind, rund acht Prozent an Wert verloren.
Das hatte vor allem einen Grund: Das Vorgehen chinesischer Behörden gegen heimische Tech-Konzerne sorgte im größten globalen Schwellenländer-Markt für hohe Kursverluste bei Tech-Werten. Der Anteil Chinas im MSCI EM beläuft sich auf über 30 Prozent. Inzwischen sehen einige Experten aber die Chance für eine Trendwende. Sie verweisen auf vergleichsweise günstige Bewertungen, gute Wachstumsaussichten und die gestiegenen Rohstoffpreise.
„Wir sind der Meinung, dass Schwellenländeraktien Value, Wachstum und Rendite versprechen. In Zukunft werden sie viel mehr Potenzial haben“, urteilt Tim Love, Investmentdirektor für Schwellenländeraktien beim Schweizer Vermögensverwalter GAM. Bis Jahresende sieht er Aufwärtspotenzial, wenn keine großen Überraschungen eintreten. Anleger müssen allerdings sehr genau abwägen, wie sie mit Risiken in China umgehen.
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