Espírito Santo Portugal fürchtet neue Bankenkrise
„Frankreich und Portugal haben sich zu sehr ausgeruht“
Lissabon In Portugal wachsen die Sorgen um die Großbank Banco Espírito Santo (BES). Zusicherungen der portugiesischen Zentralbank, dass die Bank von der Krise bei ihrer Muttergesellschaft abgeschirmt sei, haben die Anleger der Bank nicht überzeugen können. Sie fürchten, dass auch sie Verluste erleiden könnten. Am frühen Nachmittag wurde die Aktie der größten Privatbank des Landes vom Handel ausgesetzt.
Wenige Stunden zuvor hatte bereits der BES-Großaktionär ESFG (Espírito Santo Financial Group) die Notierung seiner Aktien in Lissabon und Luxemburg auf eigenen Wunsch aussetzen lassen.
Am Abend sprang die portugiesischen Zentralbank der in die negativen Schlagzeilen geratenen Großbank bei. „Die Liquidität von BES ist ausreichend und wurde zuletzt durch eine Kapitalerhöhung deutlich gestärkt“, sagte ein Sprecher der Notenbank. Die Bank sei solide aufgestellt.
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