Premium Handelsblatt-Auswertung „Der Optimismus der Insider ist nicht totzukriegen“ – Die Zeichen stehen auf Jahresendrally

Die Börsen steigen. Auch deutsche Top-Manager haben mehr Aktien ihrer eigenen Unternehmen gekauft.
Frankfurt Wenn es nach Deutschlands Vorständen und Aufsichtsräten geht, steht einer Jahresendrally an den Börsen nichts entgegen. Auch im Oktober haben sie mehr Aktien der eigenen Unternehmen gekauft, als sie verkauft haben. Olaf Stotz, Professor an der Privatuniversität Frankfurt School, fasst das so zusammen: „Der Optimismus unter den Insidern ist nicht totzukriegen.“
Das Verhalten der Insider ist in gewisser Weise ungewöhnlich, denn der Theorie nach handeln sie antizyklisch. Das heißt: Sie kaufen Aktien dann, wenn die Kurse fallen und die Papiere günstig bewertet sind. Umgekehrt nehmen sie bei höheren Kursen und hohen Bewertungen eher Gewinne mit.
Antizyklisch waren unter den größten Käufen allenfalls die bei Delivery Hero und Fielmann. Die Aktie des Online-Essenslieferanten und die der Optikerkette sind deutlich gefallen. Bei Delivery Hero kaufte Chef und Gründer Niklas Östberg Aktien für insgesamt knapp neun Millionen Euro. In Fielmann-Aktien investierte Aufsichtsrat Mark Binz 556.000 Euro.
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