Handelsfehler „Fetter Finger“ lässt HSBC-Kurse hochschnellen

Eine Filiale der HSBC: Das Bankinstitut verdiente im ersten Quartal weniger.
Der Aktienkurs von HSBC Holdings Plc, Europas größtem Kreditinstitut, ist am Donnerstag innerhalb von kürzester Zeit um 9,9 Prozent hochgeschnellt. Genauso schnell war es mit der Rally auch wieder vorbei und der Gewinn schmolz wieder dahin. Auslöser für den Kurssprung in London dürfte ein Handelsfehler gewesen sein, ein so genannter „fetter Finger“.
Gegen 12.20 Uhr MEZ erreichte die HSBC-Aktie ein Hoch von 688 Pence, dann ging es wieder rapide abwärts. Gegen 15.00 Uhr notierten die Titel bei 631,20 Pence noch 0,8 Prozent höher. Donal McCarthy, ein Sprecher der Bank in London, wollte zu dem Kurssprung nicht Stellung beziehen.
„Wenn man sich die Geschwindigkeit ansieht, mit der die Korrektur bei den Aktien vorgenommen wurde, wird recht klar, dass es sich um einen Fetter-Finger-Handel gehandelt hat“, sagte Alastair McCaig, ein Marktanalyst bei IG in London. „Dabei fallen auch Kosten an, jemand dürfte jetzt also in Schwierigkeiten stecken.“
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