Insider-Barometer Topmanager verkaufen nur wenige Aktien

Das Management des Damenbekleidungsherstellers Gerry Weber griff bei eigenen Aktien zu.
Frankfurt Die Stimmung unter Deutschlands Firmenlenkern ist seit zwei Wochen trotz Euro-Schuldenkrise besser als die der breiten Masse. Das zeigt das Insider-Barometer, das die Aktienkäufe und Verkäufe von Vorständen, Aufsichtsräten und deren Angehörigen misst. Zuletzt ist es auf den höchsten Stand seit Februar gestiegen und signalisiert damit, dass es mit den Aktienkursen nach oben gehen wird.
Noch vor zwei Wochen lag das Insider-Barometer, das die Experten des Aachener Forschungsinstituts für Asset Management (Fifam) zusammen mit Commerzbank Wealth Management aus den Pflichtmeldungen an die Börsenaufsicht Bafin berechnen, bei 106 Punkten.
Relativ wenig Käufe
Allerdings hat die Sache einen Haken: Das Insider-Barometer stieg vor allem, weil die Firmenlenker ihre Verkäufe nahezu eingestellt haben. "Somit fehlt auch den Unternehmenslenkern die letzte Überzeugung für einen steigenden Markt", sagt Olaf Stotz, Professor an der Frankfurt School. Positiv ist allerdings, dass sie auch nicht an einen fallenden Markt glauben.
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