JP Morgan Aufspaltung brächte Aktionären 30 Prozent mehr

Die nach Bilanzsumme größte US-Bank könnte mehr wert sein – zumindest für die Aktionäre. Dafür müssten die Segmente bewertet werden wie ähnliche Unternehmen.
JP Morgan Chase, die nach Bilanzsumme größte US-Bank, würde bei einer Aufspaltung in vier Unternehmen rund 30 Prozent an Wert gewinnen. Das geht aus einer Analyse der KBW-Sparte Stifel Financial hervor. Allerdings sei ein solches Szenario unwahrscheinlich.
Die Geschäftsbereiche von JP Morgan Chase – traditionelles Banking, Investmentbanking, Vermögensverwaltung sowie Private-Equity – sind bei einer Trennung unterm Strich rund 255,7 Milliarden Dollar wert, schrieb KBW-Analyst Christopher Mutascio in einer Notiz für Kunden. Zum Vergleich: Bei Börsenschluss am Abend davor kam der Finanzkonzern auf eine Marktkapitalisierung von rund 197 Milliarden Dollar.
Zwar ist die Wahrscheinlichkeit einer Aufspaltung von JP Morgan „ziemlich gering”. Dennoch könnte ein solcher Schritt „womöglich zu einem substanziellen Zugewinn für die derzeitigen Aktionäre führen – wenn die Segmente bewertet werden würden wie ähnliche Unternehmen”, hieß es in der Notiz.
Brian Marchiony, ein Sprecher der Großbank, wollte sich auf Nachfrage von Bloomberg News nicht zu der Studie äußern.
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