Kamerahersteller Leica soll von der Börse genommen werden
Frankfurt Der Mehrheitseigentümer will den traditionsreichen Kamerahersteller Leica komplett übernehmen und die verbliebenen Kleinaktionäre aus dem Unternehmen drängen. In einem sogenannten Squeeze-out sollen deshalb die restlichen 2,44 Prozent der Stimmrechte an der Leica Camera AG an eine Tochter der ACM Projektentwicklung des Salzburger Investors Andreas Kaufmann gehen, wie es in einer Mitteilung vom Freitagabend hieß. ACM hält bereits 97,56 Prozent der Anteile.
Wie viel Geld die Aktionäre bekommen, stand zunächst noch nicht fest. „Eine angemessene, nach dem Gesetz geschuldete Barabfindung werden wir in den kommenden Wochen festlegen“, sagte Kaufmann, der zugleich Vorsitzender des Leica-Aufsichtsrats ist, der Nachrichtenagentur dapd. Das von ACM finanzierte Herauskaufen der Kleinaktionäre solle bis März oder April abgeschlossen sein.
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