Kreditwürdigkeit Moody's stuft China herab

Ein Besucher des International Commerce Centre (ICC) in Hong Kong überblickt die Stadt: Die US-Ratingagentur Moody's stuft die Kreditwürdigkeit Chinas schlechter ein.
Shanghai Die US-Ratingagentur Moody's stuft die Kreditwürdigkeit Chinas schlechter ein. Die Experten setzten am Mittwoch die Ratingnote um einen Schritt auf A1 von Aa3 herab. Der Ausblick sei stabil, teilte die Agentur weiter mit. Der Schritt spiegle die Erwartung wider, dass die Finanzkraft in den kommenden Jahren nachlassen dürfte, während zugleich die Verschuldung schrittweise zunehme.
Chinas Regierung baut die Wirtschaft derzeit um und setzt verstärkt auf den Dienstleistungsbereich. Dafür nimmt sie ein schwächeres Wachstum in Kauf. Moody's weist in diesem Zusammenhang auf die steigende Verschuldung hin. „Auch wenn der laufende Fortschritt bei den Reformen wahrscheinlich mit der Zeit die Wirtschaft und das Finanzsystem verändern, dürften sie einen spürbaren Anstieg der Verschuldung nicht verhindern, und den damit verbundenen Anstieg der Ausfallhaftung der Regierung“, hieß es.
Bis 2018 dürften die Staatsschulden auf 40 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen, bis zum Ende des Jahrzehnts dürfen sie sich 45 Prozent nähern.
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