Kursplus nach Vorstandsumbau Warum Anlegern die Deutsche-Bank-Aktie gefällt
Ein wichtiger Kulturschock für die Deutsche Bank
Frankfurt John Cryan macht Investoren Hoffnung. Am Tag nachdem der neue Chef der Deutschen Bank die gründlichsten Umbaupläne seit über einem Jahrzehnt vorgestellt hat, ist die Deutsche-Bank-Aktie gefragt. Sie gewinnt im frühen Handel mehr als dreieinhalb Prozent und ist damit der Spitzenreiter im Dax.
„Cryan scheint tatsächlich keinen Stein auf dem anderen zu lassen“, meint Ingo Frommen, Investmentanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). In der Tat wird nicht nur der Vorstand von Deutschlands größtem Geldhaus nahezu erneuert, sondern es werden auch die als Executive Committe bezeichnete erweiterte Vorstandsebene sowie zehn der derzeit 16 Vorstandsausschüsse aufgelöst.
Dabei teilt Cryan die Investmentbank auf – ein erster Schritt zum Rückbau des von seinem Vorgänger Anshu Jain aufgebauten Handelsimperiums. Cryan trennt sich „konsequent von Jains altem Führungskader“, meint Frommen. Der Konzern erhalte den Zuschnitt einer Groß-Unternehmenskundenbank wie ihn auch andere Wettbewerber hätten.
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