Laborkette Synlab bei Börsengang mit vier Milliarden Euro bewertet

Investoren stellen in Frage, ob das Unternehmen sein hohes Ertragsniveau auch nach der Corona-Pandemie halten kann.
Frankfurt Europas größte Laborkette Synlab wird bei ihrem Börsengang mit vier Milliarden Euro bewertet. Die Aktien werden am Dienstagabend nach Angaben der begleitenden Investmentbanken aller Voraussicht nach zu 18 Euro zugeteilt – am unteren Ende der Preisspanne. Damit würde die Emission maximal noch 772 Millionen Euro schwer. Synlab hatte eigentlich ein Milliarden-Emissionsvolumen angepeilt.
Investoren zweifeln daran, ob Synlab das Umsatz- und Ertragsniveau nach der Corona-Pandemie halten kann, die dem Münchner Konzern eine Sonderkonjunktur beschert hat. Angesichts der Zurückhaltung der Aktienkäufer haben die Alteigentümer um den Finanzinvestor Cinven die Zahl der Aktien reduziert, die sie im Zuge des Börsengangs verkaufen.
Sie hoffen, dass der Kurs nach der Erstnotiz am Freitag (30. April) anzieht und sie nach Ablauf der Haltefrist von 180 Tagen weitere Aktien zu höheren Preisen auf den Markt werfen können. Der Streubesitz wird zunächst nur bei 19 Prozent liegen.
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