MAN-Aktie Piëchs Gebot lässt Anleger kalt

Wenn die Fusion von Scania und MAN glückt, entsteht ein Lkw-Gigant.
Frankfurt Ferdinand Piëch hat einen langen Atem. Das hat nicht zuletzt der Lkw-Bauer MAN zu spüren bekommen. Seit Jahren bastelt der Manager an seinem Lastwagenimperium: Unter dem Dach der Konzernmutter sollen einmal die Lastwagentöchter Scania und MAN verschmolzen werden – gegen den Willen der Beteiligten.
Bewaffnet mit dem Charme eines Lateinlehrers und dem Feingefühl eines Bulldozers hat er zuletzt die Lkw-Bauer zur Fusion zu überreden versucht, und immer wenn die Annäherung an der Eitelkeit der Tochterkonzerne zu scheitern drohte, machte er deutlich, wer das letzte Wort hat: er selbst. Erst sträubte sich Scania gegen ein Übernahmeangebot von MAN, dann drehten die Schweden den Spieß um und buhlten um die Münchener.
Beide Vorstöße waren erfolglos. Anfang Juni hatte Piëch genug vom Kleinkrieg der Töchter und legte kurzerhand ein eigenes Gebot zur Aufstockung des 30-Prozent-Anteils an MAN vor: 95 Euro will Volkswagen je Stammaktie zahlen.
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