Nach Kursrutsch Teurer Personenkult bei der Allianz

Ein Börsenhändler in Frankfurt schaut auf seine Monitore. Die Allianz-Aktie geriet am Montag unter Druck. Am Montag kehrt etwas Ruhe ein.
Düsseldorf 4,3 Milliarden Euro – so viel kostete der Abgang einer einzigen Person die Allianz-Aktie. Nachdem am Freitag bekannt wurde, dass Bill Gross die Allianz-Tochter Pimco verlassen wird, brach der Kurs des deutschen Versicherers um mehr als sieben Prozent ein. Damit verlor die Allianz 4,3 Milliarden an Börsenwert – das entspricht in etwa dem gesamten Börsenwert von K+S.
Am Montag kommt etwas Ruhe bei der Allianz auf: Die Aktie geht auf Erholungskurs, gewinnt ein Prozent und ist stärkster Wert im Dax. Das Management präsentierte sich gelassen: Der Konzern sei auf den Abgang von Bill Gross vorbereitet gewesen, sagte der für die Vermögensverwaltung zuständige Allianz-Vorstand Jay Ralph in einem Interview im Handelsblatt. „Pimco hat sich in den vergangenen Jahren verändert, von einem gründergeführten Anleihe-Investor hin zu einem globalen Vermögensverwalter. Dass es irgendwann auch in der Führung Änderungen geben würde, war absehbar. Der Tag musste irgendwann kommen.“
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