Neuemissionen Chinas KI-Startup SenseTime startet Börsengang erneut

SenseTime bietet Technologien an, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz Gesichter erkennen, Videos analysieren und Autos steuern.
Hongkong Das auf die Anwendung Künstlicher Intelligenz fokussierte chinesische Startup SenseTime nimmt seinen auf Druck der USA aufgeschobenen Börsengang in Hongkong erneut in Angriff. Ziel sei es weiterhin, 1,5 Millionen Aktien zwischen 3,85 und 3,99 Hongkong-Dollar zu verkaufen und damit rund 767 Millionen Dollar einzunehmen, geht aus dem Börsenprospekt hervor. Der Ausgabepreis werde am Donnerstag festgelegt, der Handel solle dann am 30. Dezember starten. Diesmal sollen allerdings Ankerinvestoren Anteilsscheine im Wert von rund 511 Millionen Dollar kaufen und damit mehr als beim ersten Versuch, der nach dem jüngsten US-Investitionsverbot abgeblasen wurde.
SenseTime bietet Technologien an, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz Gesichter erkennen, Videos analysieren und Autos steuern. Die USA werfen dem Unternehmen vor, Programme entwickelt zu haben, mit denen sich die ethnische Zugehörigkeit von Menschen feststellen lässt - mit Blick auf die unterdrückte muslimische Minderheit der Uiguren in der Volksrepublik.
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